Ihr könnt mit euren Kindern natürlich auch die anderen Posten zum gemeinsamen Beten brauchen und etwas anpassen. Hier hat es aber noch einige kindgerechte Ideen:
Corona
Beten wir für:
- Dass die Ausbreitung des Virus gestoppt wird
- Wiederherstellung der bereits Infizierten
- Trost und Frieden für die Familien, die ihre Angehörigen verloren haben
- Wiederherstellung der Volkswirtschaften der Welt
- Weisheit für die Regierungen, die den Ausbruch bewältigen müssen
- Dass in dieser Zeit viele Menschen nach Sinn und Halt suchen und Gott/Jesus Christus finden
- Für die Menschen, die im Gesundheitswesen und in der Grundversorgung arbeiten – um Schutz, Weisheit und Kraft
- Einsame – dass sie ermutigt werden und Hoffnung schöpfen können
- Flüchtlinge: Wenn das Virus in die Camps kommt, wird’s schlimm. 2 m Abstand sind unmöglich…
Ideen fürs Gebet in der Familie:
- Legt eine Krone (vom letzten Königskuchen oder selbst gebastelt) in die Mitte. Wer betet (laut oder leise) darf die Krone aufsetzen. Wir sind Kinder des Königs aller Könige, der die Macht hat, einzugreifen.
- Ihr könnt 9 Gegenstände zusammensuchen – oder Bilder zeichnen – um die Gebetsanliegen zu veranschaulichen – die ihr dann beim Beten in die Hand nehmt: z.B. 1. Stoppschild, 2. Pflästerli, 3. Träne/Herz, 4. Münze, 5. Szepter, 6. Kreuz/Herz, 7. Spritze/Konservendose 8. Kerze, 9. Rucksack
Gebetshand
Daumen – Loben und Danken: Überlegt euch gemeinsam, was Gott gut gemacht hat. Dankt ihm, für eure Talente, wie wundervoll er euch geschaffen hat, für die Natur, für eure Gesundheit und lobt ihn dafür, dass er gut ist!
Zeigefinger – Bekennen: Gott ist kein tadelnder Gott. Er hält nicht den Zeigefinger hoch und zählt dir auf, was du alles falsch gemacht hast. Gott wünscht sich aber, dass wir ihm erzählen, was in unserem Leben nicht in Ordnung ist. Er wünscht sich, dass wir ihn um Vergebung und Veränderung bitten.
Mittelfinger – Alles sagen und bitten: Der Mittelfinger ist nicht nur im Mittelpunkt, sondern auch der Grösste. Und das möchte Gott in deinem Leben sein: der grösste Freund! Du kannst ihm alles sagen, was dich bewegt, was dir Sorgen macht, wo du Hilfe brauchst.
Ringfinger – Fürbitte: Am Ringfinger tragen Eheleute den Ehering. Er erinnert sie, dass sie mit jemandem verbunden sind. Überlegt euch, welche Personen euch nahestehen und betet für sie.
Kleiner Finger – Auf Gott hören: Als Kind musst du oft auf deine Lehrer, auf deine Eltern, … hören. Weil du noch klein bist, musst du ihren Aufforderungen folgen. Probiere einmal still zu sein und auf Gott zu hören. Höre darauf, was seine Anliegen sind, wofür du beten sollst!
Gebetsarten
In der Jungschar wünschen die Kinder jeweils verschiedene Gebetsarten. Vielleicht könnt ihr ja auch zuhause eine davon ausprobieren?
Koreanisch Beten
Jemand sagt “Achtung, fertig, los!” und schon beginnen alle gleichzeitig in normaler Lautstärke zu beten. Achte dabei nicht auf die anderen, sondern auf dein eigenes Gebet! Wenn es langsam ruhiger wird, sagen alle gemeinsam “Amen”.
Popcorn-Gebet
Kindern mögen nicht so lange beten. Daher kann jeder einfach einen kurzen Satz sagen, wie ein Popcorn, das „aufspickt“. Man darf auch einfach “blobb” sagen. Natürlich ist es toll, wenn ganz viel Popcorn entsteht und jeder mehrere Popcorn macht!
Rakete in den Himmel schiessen
Ihr setzt euch in einem Kreis hin, am besten am Boden oder um einen Tisch. Nun betet der erste so lange er möchte und hält danach eine Hand (Faust und Daumen nach oben) in die Mitte. Der nächste der gebetet hat, umfasst den Daumen in der Mitte mit der Hand und streckt auch den Daumen nach oben. So bildet ihr in der Mitte eine Hand-Rakete. Wenn ihr fertig seid mit Beten, zählt ihr “3, 2, 1 – Amen” und lasst die Rakete in den Himmel fliegen.
Cowboy-Gebet
Wenn du betest, lädst du deinen Revolver (Hand mit Zeige- und Mittelfinger ausgestreckt) “klick-klick” und hältst dann deine Hand so Richtung Himmel. Wenn alle gebetet haben – jeder hat ja zwei Hände für zwei Revolver – könnt ihr die Gebete alle gleichzeitig in den Himmel schicken “puff”.