Gebet im Alltag integrieren

In der Bibel steht, dass wir ohne Unterlass beten sollen: “Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.” (1. Thessalonicher 5, 16-18)

Auch wenn wir wissen, wie mächtig das Gebet sein kann, fällt es uns in unserem Alltag häufig schwer, uns Zeit für das Gebet zu nehmen. Dafür gibt es aber einige Tipps und Tricks, wie man auch in einem stressigen Alltag immer wieder an die Kraft des Gebetes erinnert wird:

Die Bibel spricht häufig vom Gebet, vielleicht kannst du dich auf die Suche nach einer Bibelstelle dazu machen, die dich für das Thema “Gebet” anspricht. Falls du nicht weisst, wo du in diesem dicken Buch mit der Suche beginnen sollst, dann schlage doch mal einige der folgenden Bibelstellen nach:

  • Kolosser 4:2
  • Jeremia 29:12
  • Römer 12:12
  • Psalm 145:18

Wenn du einen Vers gefunden hast, der dich anspricht und ermutigt, kannst du ihn ausdrucken oder abschreiben und dann einem Ort in deiner Wohnung platzieren, wo du ihn häufig sehen kannst (zum Beispiel an deinem Spiegel, an der Kühlschranktür oder auf deinem Nachttisch). Gerne darfst du den Vers auch auswendig lernen!

Vielleicht bist du ja auch ein Organisationstalent und hast Spass daran, Dinge zu planen! Dann schreib dir doch einen Gebetsplan, wann du dir eine ganz bestimmte Zeit einplanen kannst für das Gebet. Das könnten zum Beispiel 10 Minuten deiner Mittagspause sein oder 15 Minuten vor dem Einschlafen. Reservier dir diese Zeit jeden Tag, und du wirst staunen, wie schnell etwas zur Routine werden kann und dazu sogar noch Spass macht! 🙂

Du schreibst gerne und möchtest vielleicht auch später noch eine Erinnerung daran haben, wie es dir vor einiger Zeit ergangen ist? Dann ist ein Gebetstagebuch genau das Richtige für dich! Dafür kannst du dir ganz “old-school” ein einfaches Notizbuch nehmen und darin deine täglichen Gebetsanliegen, Danksagungen oder Bitten an Gott festhalten. Zusätzlich darfst du auch alle deine Erlebnisse mit Gott hinein schreiben. So ein Tagebuch wird später ganz bestimmt eine grosse Ermutigung sein, wenn du es wieder einmal liest. Falls du dir noch nichts darunter vorstellen kannst, dann schau dir bei Google die Bilder zum Suchbegriff “Gebetstagebuch” an und du wirst viel Inspiration erhalten!

Wenn du nicht so gerne mit Papier und Stift umgehst, dann gibt es auch zahlreiche Apps in deinem Appstore (Zum Beispiel: „Inner Room“ oder „Echo Prayer“ im Google Playstore), die auch dich dazu motivieren, deine Gebetsanliegen aufzuschreiben. 😉 Probier es einfach aus!

 

Sitzen beim Vater

 

Gott ist dein Vater. Er freut sich, wenn du zu ihm kommst. Setz dich auf einen Sessel/Stuhl und stell dir vor, wie du dich auf seinen Schoss setzt. Mach es dir gemütlich. Er ist ganz nah. Stell ihm Fragen, die dir auf dem Herzen brennen. Sag ihm, was er dir bedeutet und geniesse einfach die Stille und die Zeit bei ihm. Gott freut sich, dass du da bist.

 

  • Rede mit Gott wie mit einem Freund. Erzähle ihm, was du heute erlebt hast und wie es dir geht.
  • Stell dir vor, wie Jesus bei dir sitzt und mit dir deine Gedanken teilt.
  • Nimm die Bibel zur Hand und schlag bekannte Stellen nach.
  • Suche einen Bibelvers und frage Gott, was er dir damit sagen möchte.
  • Hattest du gerade letztens ein besonderes Erlebnis mit Gott? Schreibe es auf und danke Gott dafür.
  • Wofür bist du gerade jetzt, wo du auf Gottes Schoss sitzt, dankbar? Danke ihm dafür.

 

 

 

 

Briefe schreiben

Die Post ist momentan etwas überlastet, weil sich viele Leute Dinge bestellen und auch mehr Briefe geschrieben werden. Aber der Weg zu Gott ist nie überlastet. Warum nimmst du dir nicht einmal Zeit und schreibst ihm einen Brief?

Schreibe Gott deine Wünsche, Ziele und Träume; deinen Dank; deine Bitten; deine Sorgen; alles, was dich gerade beschäftigt; deine Sehnsüchte; … Schreibe den Brief und lege ihn an einen speziellen Ort. Du kannst eine Zeitspanne bestimmen, wann du den Brief wieder lesen möchtest (z.B. 2 Monate), um zu sehen, wie Gott in dieser Zeit gewirkt hat oder du überlässt den Brief ganz Gott!

Vielleicht kommt dir bei dieser Gelegenheit auch jemand in den Sinn, bei dem/der du dich schon länger wieder melden wolltest oder der/dem du von Gott erzählen möchtest! Warum machst du das nicht auch per Post? Macht ja nichts, wenn es ein bisschen länger dauert. 😉

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